Dolby Atmos Music: Zukunftsaussichten auf der CES diskutiert

CES: 3D-Musikformat: Dolby äußert sich zur Zukunft von Dolby Atmos Music

Im November wurde mit dem Echo Studio von Amazon ebenfalls das neue 3D-Musikformat "Dolby Atmos Music" vorgestellt. Im Vergleich zum bekannten Heimkinoformat kann es ohne Videospur wiedergegeben und verbreitet werden. Derzeit ist es nur über Amazon Music auf dem Echo Studio oder Tidal auf Android-Smartphones verfügbar, da es noch keine Ausgabemöglichkeiten für den Bitstream bietet. Auf der CES wurde nun über die Zukunft des Formats diskutiert und die Möglichkeiten einer breiteren Verbreitung erörtert.



In Demoräumen am Rande der CES zeigt Dolby allerdings, dass ebendies dies technisch durchaus funktioniert ? mit einer 7․2․4-Anlage (also mit 7․2 Kanälen auf der unteren und 4 Kanälen auf der oberen Ebene). Und eben diese Lösung soll auch den Endkunden "in naher Zukunft" zur Verfügung stehen.


Rückwärtskompatibilität


Die gute Nachricht dabei: Für die Wiedergabe lassen sich die aktuellen Dolby-Atmos-fähigen Audio/Video-Receiver verwenden. Tatsächlich verwendet Dolby Atmos Music bei Amazon Music nämlich das auch bei der Heimkino-Variante anzutreffende Konstrukt aus dem Grund-Codec Dolby Digital Plus und einer Erweiterung mit Audioobjekten.Bei Tidal setzt man zwar auf den neueren Codec AC-4 der ist aber abwärtskompatibel zu Dolby Atmos.


Letztlich geht es nun also nur noch darum, ebenso wie der Datenstrom in den AV-Receiver gelangt. Dies soll über entsprechende TV-Apps oder Medienplayer mit passendem Streaming-Client für Dienste wie Amazon Music oder Tidal laufen. Auch Blu-ray Discs mit Dolby Atmos Music sollen erscheinen.


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