Java gegen den JavaScript-Trend: GWT und J2CL

Im Jahr 2019 ist die Webentwicklung fest in der Hand von JavaScript und TypeScript. Doch es gibt noch einige Entwickler – die auf Java setzen. Diese setzen auf GWT & J2CL, beides Java-to-JavaScript-Transpiler. Entwickelt von Open-Source-Entwicklern die nicht aufgeben und dem JavaScript-Trend Widerstand leisten.



Geschichte der Webframeworks


Der Vorteil einer statisch typisierten Programmiersprache ist das frühzeitige Erkennen bestimmter Fehler zur Kompilierzeit. Sie spart dadurch Entwicklern die spätere Fehlersuche zur Laufzeit. Java-Entwickler die schon Anfang 2000 entwickelt haben, kennen die clientseitigen Benutzeroberflächen-Entwicklungen mit Swing oder SWT. Frameworks wie WebWork, Struts/JSP, Enhydra/XMLC, Tapestry Echo und Spring MVC implementieren mit etwas HTML CSS & JavaScript serverseitige Benutzeroberflächen im Webbrowser. Es gab unterschiedliche Ansätze und viele konkurrierende Frameworks für die Webentwicklung in Java.



Spätestens im Jahr 2005 ist die Anforderung an Webanwendung für die Benutzerinteraktionen gestiegen. Damals fiel der Begriff AJAX zum ersten Mal. JavaScript hat plötzlich an größerer Bedeutung gewonnen und ist seitdem nicht weiterhin wegzudenken. Heute stellen Webbrowser die Plattform beziehungsweise das Betriebssystem des Web dar & JavaScript ist de-facto dessen Muttersprache.


Abbildung 1 fasst die Geschichte der Webframeworks und den Übergang von reiner Java-Webentwicklung zu JavaScript-basierten Frameworks wie Angular, Vue.js und React zusammen.


Zuletzt aktualisiert am Uhr



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