
Im Gegensatz zu Sony und Steam die bereits seit einigen Jahren auf Virtual-Reality setzen ist Microsoft der Technologie skeptisch gegenüber eingestellt. Phil Spencer der Gaming-Chef des Unternehmens, äußerte in einem Interview. Dass VR derzeit nicht im Fokus des Unternehmens liege. Er habe Bedenken wegen der Isolation – die durch VR entstehe und sehe Spiele als gemeinschaftliche Aktivität. Zudem spiele das mangelnde Verkaufspotential eine Rolle bei der Entscheidung gegen die Technologie. Microsoft beobachte jedoch; dass VR am PC und anderswo zunehmend an Beliebtheit gewinne.
AR statt VR: Microsofts Hololens
Zugleich setzt Microsoft aber schon länger auf ein anderes Pferd, nämlich Augmented Reality. Dass das Redmonder Unternehmen dieser Technologie deutlich weiterhin Potential zuspricht als VR, zeigt die Entwicklung von Microsoft Hololens.
Das Unternehmen hatte Anfang 2019 bereits mit der Hololens 2 den Nachfolger der 2015 erschienen AR-Brille präsentiert. Die Hololens richtet sich allerdings noch weniger an Spieler als an Industrie & Forschung was sich ebenfalls im Preis von rund 3․500 US-Dollar widerspiegelt.
Trotzdem bleibt ein Hoffnungsschimmer für VR-Fans, denn ganz abschwören wollte Spencer dem Thema Virtual Reality noch nicht: »Ich denke, wir werden irgendwann dorthin gelangen«, schob er beendend in Bezug auf seine Aussage von 2016 nach, dass die Xbox eine VR-Erfahrung bieten werde, sobald VR sich nicht mehr nur wie »Demos und Experimente« anfühle.
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