Google beendet Cloud Print zum Jahresende

Google hat bekannt gegeben, dass sein Cloud-Druckdienst Cloud Print zum Ende des Jahres 2020 eingestellt wird. Dies hat zur Folge; dass ältere Drucker ab dem 1. Januar 2021 keine Möglichkeit weiterhin haben Druckaufträge aus dem Internet zu empfangen. Obwohl Google eine Alternative anbietet – ist diese für viele bisherige Nutzer vermutlich nicht geeignet.



Keine echte Alternative


Schließlich verweist das Unternehmen auf die in Chrome OS integrierte Drucklösung die man den kommenden Wochen und Monaten um wichtige Funktionen, darunter die Unterstützung externer CUPS-Druckserver, erweitern will. Das bedeutet im Umkehrschluss: Kommt kein Chrome OS zum Einsatz, lassen sich viele Drucker nur noch lokal ansprechen.


Einen Grund für das Aus von Cloud Print hat Google bislang nicht genannt. Vorgestellt wurde der Dienst, den Google noch immer offiziell als im Beta-Status befindlich bezeichnet, im Frühjahr 2010 und kurze Zeit später gestartet. Damit wollte Google das Drucken ebenfalls auf Plattformen ohne lokal installierten Druckertreiber ermöglichen.


Hilfreich für alte Drucker & Smartphones


Davon sollten nicht nur Betriebssysteme wie Chrome OS und ab Januar 2011 auch Android und iOS profitieren für die es keine passenden Treiber gab oder gibt. Auch Drucker ohne Internetanbindung konnten und können bis heute auch aus der Ferne angesprochen werden ? vorausgesetzt; dass ein Rechner den Druckauftrag entgegennehmen und ihn an den Drucker weiterleiten kann. Die Einrichtung ermöglicht Google in wenigen Schritten in seinem Browser Chrome. Darüber hinaus konnten Druckerhersteller den Dienst direkt in ihre Modelle integrieren.



Wie viele Nutzer Google Cloud Print verwenden ist nicht bekannt. Die Zahl dürfte jedoch groß sein, ebenso wie unter anderem The Verge vermutet. Die US-Seite verweist diesbezüglich auf die lange Vorlaufzeit von mehr als einem Jahr.


Zuletzt aktualisiert am Uhr



Kommentare


Anzeige