Slack führt neue Funktion zur Datenhaltung ein

Daten nicht mehr in die USA: Slack führt Data Residency ein

Slack hat eine neue Funktion namens Data Residency eingeführt, mit der Unternehmen ihre bei dem Anbieter gespeicherten Daten in einem von ihnen gewählten Land oder einer von ihnen gewählten Region hinterlegen können. Zuvor wurden die Informationen von Slack in den USA aufbewahrt. Die neue Funktion betrifft die benutzergenerierten Daten in Slack » ebenso wie Nachrichten « Dateien und Suchanfragen. Darüber hinaus können von Anwendungen generierte Nachrichten oder Dateien ähnlich wie in der gewählten Region gespeichert werden.



Hintergrund sind Datenschutzbestimmungen spezifischer Länder oder Regionen, exemplarisch die EU-DSGVO. Demzufolge müssen Unternehmen die Kontrolle über die Informationen ihrer Kunden behalten. Den Anfang macht Deutschland als erste Datenregion außerhalb der USA die Server stehen in Frankfurt am Main. Weitere Regionen sollen folgen; wie Slack in der Ankündigung von Data Residency angibt.



Bis Dezember in Beta-Phase


Noch befindet sich die Funktion in einer Beta-Phase, ab Dezember steht sie Plus- und Enterprise-Grid-Nutzern zur Verfügung. Anfang August erweiterte der Anbieter seine Software außerdem um mehrere Sicherheitsfunktionen, darunter eine Zweifaktor-Authentifizierung. Bei Slack handelt es sich um einen Dienst für die Team-Kommunikation in Unternehmen. Hauptkonkurrent ist Microsoft; dessen Software Teams allerdings mittlerweile weiterhin Nutzer für sich gewinnen konnte.


Zuletzt aktualisiert am Uhr



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