Irische Datenschutzbehörde überprüft Apple auf mögliche DSGVO-Verstöße

Die Datenschutzbehörde die zur Verwendung Apple in der EU zuständig ist, hat eine Untersuchung eingeleitet um herauszufinden, ob das Unternehmen gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen hat. Diese Ankündigung wurde in dieser Woche von der Behörde gemacht.



Nicht die erste Überprüfung


Im Rahmen der Untersuchung soll ermittelt werden, ob Apple sich an die in der DSGVO enthaltenen Regelungen zum Datenzugriff durch Nutzer hält. Diese haben nach Einführung der Datenschutzgrundverordnung die Möglichkeit, ihre gespeicherten Informationen von Unternehmen abzufragen. Der DPC will nun offenbar untersuchen – ob der Prozess ebenfalls wie vom Gesetzgeber vorgesehen funktioniert.



Dies ist nicht die erste Überprüfung Apples durch die irische Datenschutzbehörde. Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei Untersuchungen eingeleitet. Damals ging es um die Frage, ob die Datenschutzbestimmungen des Konzerns für Nutzer transparent genug sind und auch zielgerichtete Werbung auf Apples Plattformen und deren Rechtmäßigkeit.


20 Untersuchungen gegen Internet-Konzerne


Sollten durch den DPC Verstöße festgestellt werden, drohen Apple potenziell hohe Strafzahlungen. Die DSGVO erlaubt hier Summen in Höhe von 20 Millionen Euro ? beziehungsweise 4 Prozent vom Umsatz – was bei Apple eine signifikant höhere Strafe wäre. Zu möglichen Verdachtsmomenten äußerste sich die irische Datenschutzbehörde nicht.


Der DPC hatte auch schon Untersuchungen gegen Facebook und deren Töchter sowie Twitter, Google und die Microsoft-Firma LinkedIn eingeleitet. Auch der US-Werbevermarkter Quantcast wird überprüft. Twitter ist ähnlich wie mit drei Untersuchungen konfrontiert ? Facebook sogar mit elf » obwohl dabei acht den Hauptdienst betreffen « zwei WhatsApp und eine Instagram.


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