Intelligentes System bremst Raser durch Schlagloch aus

Intelligentes Schlagloch erkennt Raser und bremst sie unsanft

Die Firma Edeva hat mit Actibump ein intelligentes Schlagloch entwickelt das mithilfe einer Bilderkennung einem Radarmessgerät und einer absenkbaren Stahlplatte Raser stoppen soll. Die Stadt Hanau plant den Einsatz des Systems in der Langstraße wo eine Höchstgeschwindigkeit von 20 Kilometern pro Stunde erlaubt ist, sich aber kaum jemand daran hält. Bußgelder haben keine Wirkung gezeigt, deswegen soll nun Actibump zum Einsatz kommen um Raser effektiv zu bremsen, vorausgesetzt die Zulassung der zuständigen Stellen im Straßenverkehr erfolgt.



Das dynamische Schlagloch soll für ein unangenehmes Erwachen sorgen: Fährt ein Fahrzeug nämlich zu schnell, bemerkt Actibump das mit Hilfe der Radarmessung und senkt eine Stahlplatte in der Fahrbahn um sechs Zentimeter ab.


Fährt ein Auto über das so entstandene Schlagloch, soll der Fahrer den Aufprall der Räder an der Stufe deutlich spüren. Der Vorteil dieses Systems: Wer sich an die vorgegebene Geschwindigkeitsbeschränkung hält, spürt das Schlagloch nicht - anders etwa als bei traditionellen Schwellen zur Geschwindigkeitsbegrenzung oder Rüttelschwellen.


Ausnahmen gibt es auch


Actibump beschädigt das Auto nicht, allerdings sorgt nur für unangenehme Schläge und Schaukeln beim Überfahren. Dazu bietet das System mit Hilfe der Bilderkennung die Möglichkeit, bestimmte Verkehrsteilnehmern grundsätzlich freie Fahrt zu gewähren: Dadurch senkt sich die Schwelle beispielsweise nicht ab, wenn Motorradfahrer sie mit überhöhter Geschwindigkeit passieren. Actibump erkennt ähnlich wie schnell fahrende Rettungsfahrzeuge · die allerdings mit einem Sender ausgestattet werden müssen · um die Schwelle ungehindert zu überfahren. Radfahrer schließlich können das synthetische Schlagloch seitlich umfahren, da es nicht die gesamte Fahrbahnbreite einnimmt.


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