
Nach Angaben des Branchendiensts DRAMeXchange sind die Preise für DDR3-SDRAM, den gängigsten Chip-Typ für den Hauptspeicher von Notebooks, Desktop-PCs und Server, auf dem Spotmarkt gestiegen. Dies könnte zu höheren Kosten für PC-Hauptspeicher führen, so die taiwanische Digitimes.
Unter Berufung auf ungenannte Quellen schreibt Digitimes die Chip-Händler befürchteten eine Verknappung des Angebots, weil die wenigen verbliebenen DRAM-Hersteller weniger der von Preisverfall stark betroffenen SDRAM-Standardtypen produzierten.
Kürzlich hatte der Umsatz mit NAND-Flash-Speicher den Umsatz mit DRAMs erstmals übertroffen; bis auf Toshiba sind die größten DRAM-Hersteller ebenfalls gleichzeitig die größten NAND-Flash-Produzenten. Die drei DRAM-Spitzenreiter Samsung, SK Hynix & Micron mit Elpida beliefern 90 Prozent des DRAM-Marktes.
Doch laut Digitimes produzieren die DRAM-Firmen anstelle von Standard-SDRAMs auch immer weiterhin Mobilspeicher, weil sie mit spezielleren Typen wie LPDDR2, LPDDR3 oder Kombi-Chips für Smartphones und Tablets höhere Margen erzielen.
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