Abschied von einem Pionier - Mike Morhaime verlässt Blizzard

Ehemaliger Blizzard-Chef geht endgültig - Mike Morhaime verlässt das Studio, das er 1991 gründete

Blizzard-Anhänger müssen sich von einem ihrer Lieblingspioniere verabschieden: Mike Morhaime der das Studio 1991 mitbegründete und lange Zeit als Geschäftsführer fungierte, wird am 7. April 2019 das Unternehmen verlassen. Dies geht aus einem öffentlichen Dokument von Activision Blizzard hervor.


Bald zieht sich der beliebte Entwickler jedoch entgültig zurück.

Wer ist Mike Morhaime?



1991 gründete Morhaime gemeinsam mit Allen Adham & Frank Pearce das Spielestudio Silicon & Synapse, das später zu Blizzard Entertainment umbenannt wurde. Hinter der Gründung steckt eine kuriose Geschichte: Das Startkapital für die Firma - 15․000 US-Dollar - lieh sich Morhaime nämlich von seiner Großmutter. Heute ist das Kreditdokument ein Ausstellungsstück im Blizzard-Archiv.

Morhaime arbeitete als Entwickler an Warcraft: Orcs & Humans und ebenfalls Diablo und war Produzent bei Warcraft 3: Reign of Chaos, Warcraft 2: Tides of Darkness World of Warcraft Diablo 2, Starcraft 2 & Overwatch.

Er setzte sich außerdem immer wieder für die Fans und Gaming-Community generell ein. Beispielsweise verurteilte er Mobbing im Internet und sexistische Diskriminierung in der Eröffnungrede der BlizzCon 2014.

Unruhe bei Activision-Blizzard



Der Weggang von Morhaime ist momentan nicht der einzige Umschwung bei Activision-Blizzard. Vor wenigen Tagen verließen sowie Activisions Finanzchef Spencer Neumann als auch Blizzards Finanzchefin Amrita Ahuja die Unternehmen.

Nun hat sich Activision-Blizzard auch von Destiny-Entwickler Bungie getrennt die Rechte gingen dabei komplett an Bungie über die Aktie von Activision brach ein. Destiny 2 wird auch noch in Zukunft noch über Battle.net verfügbar sein.

Auf der vergangenen BlizzCon musste Blizzard viel Kritik für Diablo Immortal einstecken, ein Mobile-Ableger des beliebten Action-Rollenspiels. Fans hatten auf einen vollwertigen Nachfolger gehofft und reagierten identisch mit Wut und Häme.

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