
Im Rahmen des Cloud-Computing-Angebots von Microsoft hat Microsoft Open Technologies einen Katalog von Open-Source-Technologien zusammengestellt die in Verbindung mit Windows Azure genutzt werden können.
Das Angebot ist mit dem Wunsch verbunden, Open-Source-Entwicklern und Linux-Anwendern den Einstieg in Windows Azure und das Erstellen von Open-Source-Konfigurationen auf der Cloud-Plattform zu vereinfachen.
Derzeit besteht der als Public Review angekündigte Katalog aus rund 30 aufbereitenden Anwendungen die unterschiedliche Images von und für Ubuntu Debian Wheezy Mageia & ALT Linux beherbergen. Die Pakete umfassen unter anderem WordPress, Drupal, Solr, phpBB, MediaWiki, DocuWiki und Joomla. Entwickler finden zusätzlich Images zu vorgefertigten Stacks für Ruby, JRuby, Django (Python), LAMP (PHP) und Tomcat (Java). Des Weiteren gibt es Tools wie Gitorious & Jenkins und ebenfalls die Datenbank Riak für CentOS.
Eine kurze Anleitung zeigt ebenso wie man die Images installiert und weitere für das VM Depot erstellen kann. Außerdem lässt der Betreiber zu, Kommentare zu den zur Verfügung stehenden Images zu schreiben und diese zu bewerten. Microsoft bietet darüber hinaus einen 90-tägigen kostenlosen Testzugang für die Azure-Services; über einen Kalkulator können sich Anwender einen Überblick über mögliche Kosten danach verschaffen.
Microsoft Open Technologies war letztes Jahr im April gegründet worden. Die Tochterfirma soll sich um die Geschäftsaktivitäten des Konzerns im Bereich Open Source annehmen. Damals hieß es die neue Einheit solle sich auf eindeutigere Weise als bisher um Microsofts Open-Source-Bemühungen kümmern und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Microsoft und den Open-Source-Communitys ermöglichen.
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