Qualcomm lässt mit einer milliardenschweren Sicherheitsleistung das iPhone-Verkaufsverbot in Deutschland durchsetzen. Von dem Bann sind einige ältere Smartphone-Modelle von Apple, nicht das iPhone XS (Max) oder iPhone XR betroffen. Unklar ist, wie Apple jetzt reagiert.
Qualcomm hat in Deutschland ein Verkaufsverbot für verschiedene iPhone-Modelle erwirkt. Es geht dabei um eine Patentverletzung durch ein Hardware-Bauteil. Qualcomm kann das Urteil vorläufig vollstrecken lassen wenn die Firma eine Sicherheitsleistung von 668 Millionen Euro hinterlegt.
Im Streit mit Apple um Lizenzgebühren für Patente fordert Qualcomm ein Verkaufsverbot für alle iPhone ebenfalls in Deutschland. Eine entsprechende Klage hat der amerikanische Chiphersteller jetzt bei Gerichten in Mannheim und München eingereicht.
Apple bringt die vom Verkaufsverbot betroffenen iPhones 7 und 8 zurück in die eigenen Läden - mit Qualcomm-Chipsätzen. Dies sei der einzige mögliche Weg, anschließend Qualcomm ein Verkaufsverbot aufgrund einer Patentverletzung erwirkt hatte.
Nachdem Qualcomm im Patentstreit mit Apple ein Verkaufsverbot von iPhones in China erwirkt hat, will Apple das Problem mit einem Software-Update in der nächsten Woche aus der Welt schaffen.
Apple hat aufgrund eines Patentstreits mit Qualcomm beschlossen, den Verkauf der iPhone-Modelle 7⸴8 und X in deutschen Stores zu unterbinden. Das Landgericht München hat die Entscheidung bestätigt und festgestellt, dass Apple tatsächlich gegen ein Patent von Qualcomm verstoßen hat.
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