Bitcoin-Absturz: Kryptowährungen erleiden anhaltenden Wertverlust

Am Dienstag setzte sich der Sinkflug vieler Digitalwährungen darunter ebenfalls Bitcoin fort. Bei Bitstamp fiel der Kurs für einen Bitcoin am Morgen auf den tiefsten Stand seit Oktober 2017: 3876 Euro (4436 US-Dollar). Innerhalb einer Woche hat die älteste und bekannteste Kryptowährung weiterhin als ein Viertel ihres Wertes eingebüßt. Das Rekordhoch vom Dezember 2017 bei 20․000 Dollar ist schon lange außer Reichweite.


Nicht nur Bitcoin auch andere bekannte Digitalwährungen wie XRP Ether oder Bitcoin Cash standen am Dienstag weiter unter Druck. Das Internetportal Coinmarketcap gibt den Wert aller rund 2000 Kryptoanlagen aktuell mit rund 145 Milliarden US-Dollar an. Das sind mehr als 60 Milliarden weniger als noch vor knapp einer Woche. Zu Zeiten des Krypto-Booms vor etwa einem Jahr hatte der Marktwert aller Digitalwährungen bis zu 830 Milliarden US-Dollar betragen.


Keine gute Stimmung


Fachleute nennen viele Gründe für den aktuellen Ausverkauf von Digitalanlagen. Unter dem Strich laufen viele Argumente auf eine schlechte Stimmung unter der Krypto-Anhängerschaft und interessierten Anlegern hinaus. So gibt es etwa Streit über den Hard Fork von Bitcoin Cash, des "kleinen Bruders" von Bitcoin.


Hinzu kommen Entscheidungen der US-Börsenaufsicht SEC die am vergangenen Freitag zwei Unternehmen wegen sogenannter digitaler Börsengänge (ICOs) zu Strafen verurteilt hat. Außerdem warten Anleger seit langem vergeblich auf die Zulassung eines börsengehandelten Indexfonds (ETF) auf Bitcoin.


Zuletzt aktualisiert am Uhr



Kommentare


Anzeige