Die Kampagne "Fix PUBG" wurde von den Entwicklern aufgrund technischer Probleme beendet. Trotzdem wurde sie als Erfolg gewertet. Playerunknown's Battlegrounds war einmal das beliebteste Spiel im Battle-Royale-Genre, verlor jedoch schnell an Popularität durch die Konkurrenz von Fortnite.
Um diese zu beheben startete der Entwickler Bluehole im August diesen Jahres die Kampagne »Fix PUBG«. Mit dieser wollte er komplette Transparenz zeigen und die Spieler über jeden Schritt der Entwicklung genaustens informieren. Das Ende kommt nun etwas vorzeitig. Der Grund: Stabilitätsprobleme an die abseits dieser Aktion entstanden. Diese Aussage macht verständlich das Studio jedoch nicht spezifischer. Alles in allem war das Unterfangen dem Blogeintrag nach jedoch ein Erfolg.
Etwas überraschend ist es dennoch. Immerhin wollte der Entwickler mit »Fix PUBG« unter anderem die Performance und Stabilität des Spiels optimieren. Zwar erreichte man einige Ziele – die Kampagnenseite listet viele Aufgaben jedoch nach wie vor als »In Progress«. Von den großen fünf Punkten hakte das Team einzig und allein bei »Bug Fix & Quality of Life Issues« alle Einzel-Aufgaben als abgeschlossen ab.
Was ebendies erreichte »Fix PUBG«?
Die vier Ziele der Kampagne waren eine Verbesserung der Client- & Serverperformance, bessere Cheat-Bekämpfung, schnelleres und besseres Matchmaking und ebenfalls Bugfixing. Seine Einschätzung zum Abschluss demonstriert der Entwickler mit diversen Graphen und kommentiert sie.
In Sachen Client-Performance verzeichnete man allgemein wenig Verbesserung, konnte die Framerate in speziellen Situationen wie frühen Kämpfen nach der Fallschirmlandung & Nahkämpfen in der letzten blauen Zone allerdings merklich verbessern.
Die Server-Performance ist nun gerade zu Beginn der Matches merklich besser. Im Schnitt verzeichnete das Team einen Anstieg der Framerate um 20% durch die Arbeiten an den Servern. Jetzt wird man sich darauf konzentrieren – eine Tickrate von 30 das gesamte Spiel über beibehalten zu können.
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Am Matchmaking selbst änderte man bisher noch nicht viel. Man hat aber Pläne für die Zukunft ein System aufzubauen, das Ping Skill Level und Sprache berücksichtigt gleichzeitig aber minimale Wartezeiten garantieren soll. Zudem sollen die Spieler weiterhin Informationen zu ihrem derzeitigen Matchmaking erhalten.
Den Kampf gegen Cheater bezeichnet Bluehole als endlos. Über den Zeitlauf von Fix PUBG sperrte man 2 Millionen Accounts und arbeitet auch wenn möglich mit der Polizei zusammen.
Auch vor juristischen Maßnahmen schreckt man nicht zurück. In Zukunft sollen noch Hardware-Bans kommen. Der Entwickler ging bei den Anti-Cheat-Maßnahmen jedoch nicht weiter ins Detail.
Neue Entwicklungsrichtung für 2019
Qualität & Stabilität nennt der Entwickler nun als oberste Priorität und Grundpfeiler für neue Inhalte. Dadurch werden erst einmal weniger Updates als vorher erscheinen.
Im Laufe der Zeit jedoch, so hofft man, wird man wieder zu gewohnter Geschwindigkeit zurückkehren können, ohne dabei die Qualität der Inhalte zu beeinträchtigen.
In den beendenden Worten gesteht Bluehole Fehler ein, aus denen man jetzt lernen will. Die Spieler, so behauptet man, verstehe man nun besser und obwohl die »Fix PUBG«-Kampagne nun vorbei ist, will man den Entwicklungsprozess weiter verbessern.
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