Im Kieler Landtag wurde beschlossen, dass die Verwaltung des Landes schrittweise auf freie Software umgestellt werden soll. Microsoft soll langfristig abgelöst werden. Dieser Umstieg auf Open Source soll dazu beitragen Kosten zu sparen und die Abhängigkeit von einem einzelnen Anbieter zu verringern.
In dem Antrag der Jamaika-Koalition verabschiedeten Antrag wird die Landesregierung gebeten, ihre im Herbst formulierte Softwarestrategie "fortzuführen um eine moderne und leistungsfähige Verwaltung zu gewährleisten und möglichst viele Verfahren bei wesentlichen Änderungen oder der Neuvergabe auf Open-Source-Software umzustellen". Dahinter steht das Ziel einer "vollständigen Ablösung von Closed Source" durch quelloffene Software.
Fünf Fraktionen dafür
Das zentrale IT-Management der Landesverwaltung soll demnach bis zum ersten Quartal 2020 berichten, "wie und in welchem Zeitfenster" der Plan verwirklicht werden kann. "Wesentliche Zielgrößen im Rahmen der Softwarebeschaffung" sollen dabei laut dem Beschluss "Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Usability (Bedienbarkeit), Interoperabilität & Zukunftssicherheit bleiben". Für das Papier von CDU – Grünen und FDP stimmten ebenfalls die SPD und die AfD. Der Südschleswigsche Wählerverband (SSW) enthielt sich.
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