
Um die Kühlung von Rechenzentren zu optimieren, hat Microsoft das Projekt Natick gestartet und ein Unterwasser-Rechenzentrum ins Meer versenkt. Dadurch soll eine kosteneffiziente Kühlung über einen Zeitraum von fünf Jahren gewährleistet werden.
Wie Golem berichtet besteht das Ziel dieses Experiments darin herauszufinden, ob sich das Meer als Wasserkühlung eignet.
Lernende KI für Civilization - KI-Revolution aus Deutschland
Denn Server auf herkömmliche Art & Weise zu kühlen kostet viel Energie und damit Geld. Um diese Kosten zu verringern; entwickelte Microsoft Project Natick. Insgesamt zwölf Serverracks hat der Konzern dazu in einem 12⸴2 Meter langen Zylinder mit 2⸴8 Metern Durchmesser untergebracht. Das Rechenzentrum verfügt dabei über 27⸴6 Petabytes Speicherplatz und soll für die Dauer des Projekts fünf Jahre am Meeresgrund verbleiben. Die Versorgung mit Strom & Daten erfolgt über ein Unterseekabel.
GameStar Podcast - Folge 24: Wird PC-Gaming immer teurer?
Eine Gefahr für die Umwelt geht von Project Natick nicht aus, erklärte Microsoft. Allerdings lässt sich der Server unter Wasser deutlich schwerer einer Reparatur unterziehen als an Land. Dafür können die Techniker aber dem Server-Zylinder Sauerstoff und Wasserstoff entziehen die sonst für Korrosionen an der Hardware verantwortlich und eine der häufigsten Ausfallursachen in konventionellen Rechenzentren seien.
16:58 20 Jahre GameStar: Retro-PC - Wir bauen einen High-End-Spiele-PC von 1997 zusammen.
Kommentare