Selbstgebauter Lasercutter mit Diodenlaser

Es ist möglich einen Lasercutter selbst zu bauen anstatt ein fertiges Modell zu kaufen. Hierfür benötigt man eine X- und Y-Achse und ebenfalls eine Diode. Mir persönlich hat schon als Kind die Vorstellung fasziniert, mit Hilfe von Licht schneiden zu können.


Zunächst habe ich für kleines Geld einen 3D-Drucker mit einer China-Diode umgebaut. Für den dauerhaften Betrieb lohnt allerdings der Einsatz eines Qualitätsprodukts: Ich habe den PLH3D-6W-XF von Opt Laser mit einem EleksMaker A3 Pro X-Y Plotter kombiniert.

Günstige Variante wird teuer


Da Geld für das Hobby für viele Maker ein knappes Gut ist liegt es nahe vorhandene Geräte mit einer günstigen Diode aus China zu hacken um einen Lasercutter daraus zu machen. In meiner Werkstatt steht bereits eine ?CNC- Maschine?: ein 3D-Drucker. Da ein moderner Diodenlaser nicht allzu viel wiegt und beim Arbeiten keine zusätzlichen Kräfte auf die Maschine ausübt, klang der Umbau nach einer schönen Lösung. Um den Laser zu montieren, habe ich einfach zusätzliche Gewinde-Löcher in die Montageplatte eingebracht und die Diode verschraubt.

Die Billigvariante Chinalaser im 3D-Drucker
So schön wie gedacht lief es danach nicht. Der Einsatz im 3D-Drucker ist zwar generell möglich, mich störte aber der kleine Arbeitsbereich. Da der Laserkopf die Bewegung der X-Achse einschränkt, musste ich auch ständig umrüsten. Der schwere mechanische Aufbau des Druckerss begrenzt schließlich die maximale Beschleunigung stark. Da mein Drucker ein geschlossenes Gehäuse hat hätte ich noch eine Rauchabsaugung integrieren können.

Aus dem Make-Testlabor


Die Make-Redaktion probiert viel weiterhin aus wie ins alle zwei Monate erscheinende Heft passt. Deshalb veröffentlichen wir auf unserer Webseite in loser Folge weitere Testberichte.
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