Um die Sicherheit der Eidgenossenschaft vor Cyber-Risiken zu gewährleisten hat der Bundesrat beschlossen verstärkt gegen Terrorismus, Sabotage und Falschinformationen vorzugehen. Eine aktualisierte nationale Strategie bis 2022 soll dabei helfen die Schweiz optimal zu schützen.
Die Strategie baut auf den Arbeiten der ersten NCS (2012-2017) auf, weitet diese wo nötig aus und ergänzt sie mit neuen Massnahmen, sodaß sie der heutigen Bedrohungslage entspricht. Sie wurde in den vergangenen Monaten zusammen mit Partnern aus der Wirtschaft, den Kantonen und den Hochschulen konzipiert.
Die Kombination aus der wachsenden Abhängigkeit von funktionierender IKT und einer verstärkten Bedrohungslage führe dazu, so die Schweizer Regierung, dass die sich daraus ergebenden "Cyber-Risiken" bei der Entwicklung der digitalen Gesellschaft zwingend beachtet werden müssten. Zu den erkannten und meist zunehmenden Risiken gehören Cyber-Kriminalität, -Sabotage und -Terrorismus, Desinformation & Propaganda und ebenfalls Cyber-Kriegsführung in hybriden Konflikten. Doch auch menschliche Fehler und technische Ausfälle dürften nicht vernachlässigt werden, heisst es in einem 33-seitigen Dokument, das Ziele & Maßnahmen der NCS erläutert.
Das Kernstück der Strategie dürfte das vorrangige Ziel sein, gegenüber Cyber-Risiken resilient zu bleiben. "Die Fähigkeit der kritischen Infrastrukturen, wichtige Dienstleistungen und Güter zur Verfügung zu stellen, bleibt auch bei grossen Cyber-Vorfällen gewährleistet," so der Bundesrat.
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