Zufriedene Opfer von Erpresser-Schadsoftware zahlen erneut Lösegeld

Diejenigen die von Ransomware betroffen sind sind oft bereit erneut Lösegeld für ihre Daten zu zahlen. Dies ergibt sich aus einem Bericht von Bleeping Computer über die Zufriedenheit der Opfer von Erpresser-Schadsoftware. Fast wie eine Kundenumfrage klingt die Meldung » dass zahlreiche Betroffene bereit sind « das geforderte Lösegeld zu bezahlen.


Das geht aus einer Umfrage von 1․252 Nutzern aus Asien, Australien und Europe hervor die Telstra Security durchgeführt hat und bei der Ransomware eines der Themen war. 2017 war demnach ein Jahr mit steigenden Angriffen durch Erpresser-Schadsoftware.

Sehr viele Opfer bezahlen Lösegeld

47 Prozent der betroffenen Nutzer aus Asien & Australien und 41 Prozent der europäischen Ransomware-Opfer haben das geforderte Lösegeld bezahlt um wieder Zugang zu ihren Daten zu erhalten. Das ist aus Sicht der kriminellen Hintermänner und -frauen solcher Angriffe sicher eine enorm hohe Erfolgsquote.

Von den Nutzern die das Lösegeld bezahlt haben, sagten 76 Prozent aus Asien, 83 Prozent aus Australien und 8o Prozent der Europäer außerdem, dass sie ebenfalls erneut ein Lösegeld bezahlen würden, wenn es für die verschlüsselten Daten kein Backup gäbe.

Betroffene würden meist wieder bezahlen

Auch dieses Ergebnis dürfte die Ersteller von Erpresser-Schadsoftware freuen denn es scheint ein Beleg dafür zu sein dass sie zumindest ihr Versprechen hielten und den funktionierenden Entschlüsselungscode nach Zahlung des Lösegeldes verschickten. Strafverfolgungsbehörden raten allerdings grundsätzlich dazu, kein Lösegeld zu bezahlen.

Doch wenn die Daten wichtig und wertvoller sind als die geforderte Summe oder ohne die Daten ein höherer Schaden entsteht, haben manche Nutzer und Firmen wohl keine realistische Möglichkeit, so zu handeln. Laut Bleeping Computer wird sich daran auch nichts ändern, solange die Betroffenen das Gefühl haben, dass Lösegeld-Zahlungen immer noch günstiger sind als das Einhalten von Sicherheitsmaßnahmen.

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