Android-Apps: So hält Google den Play Store sauber

Auf dem Android-Entwicklerblog beschreibt Google, wie das Unternehmen im vergangenen Jahr potenziell bösartige Apps und zwielichtige Entwickler aus dem Play Store verbannte.
Google hat zudem eine deutlich verbesserte Technik entwickelt, um Wiederholungstäter und zweifelhafte Entwickler ausfindig zu machen. Insgesamt haben 2017 ganze 100.000 Entwickler die Konsequenzen zu spüren bekommen und wurden verbannt. Für sie ist es laut Google nun kaum mehr möglich, sich über neue Accounts wieder in den Play Store zu schmuggeln.
Auch ein paar konkrete Zahlen zu diversen Arten von unerwünschten Apps werden in dem Zusammenhang genannt. So wurden im Vorjahr 250.000 sogenannte Copycats, also Apps, die bekannte Titel nachahmen, aus dem Play Store verbannt. Apps mit unerwünschten Inhalten wie Pornografie und extremer Gewalt, werden meistens schon frühzeitig von den "Machine Learning"-Systemen erkannt und gekennzeichnet, sobald sie eingereicht werden. Mehrere zehntausend derartige Apps wurden 2017 erfolgreich verbannt.
Auch zahlreiche Malware-Apps versuchten im vergangenen Jahr ihr Glück. Google nennt hier keine genauen Zahlen. Insgesamt gebe es zwar wenige, dafür gelinge es Entwicklern, mit denen dennoch zu Installationen zu kommen. Das Auffinden dieser Malware sei schwierig, denn die Entwickler gehen bei der Verschleierung sehr sorgfältig vor. Insgesamt habe man im Jahresvergleich die Installationen aber um 50 Prozent senken können.
Da auch weiterhin bösartige Apps ihren Weg über den Play Store auf Smartphones finden, verspricht Google, die Angelegenheit ernst zu nehmen und weiterhin an Innovationen zu arbeiten, wie diese minimiert werden können.

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