Atemberaubende Szenen beim Akkuschrauberrennen 2016

Spektakuläre Wettrennen und herausfordernde Konstruktionen beim Akkuschrauberrennen 2016


Glück für die elf angetretenen studentischen Teams mit ihren Fahrzeugen aus dem 3D-Drucker: Die Rennen der Vor- und Endrunde konnten mit lediglich einer halben Stunde Verspätung und auf trockener Strecke starten. In den folgenden Stunden gab es auf der Piste spannende Duelle mit zum Teil überraschenden Positionswechseln während der einzelnen Läufe zu sehen; das Publikum erlebte Kollisionen mit der Bande ? und einen handfesten Crash, bei dem der Renner des Hildesheimer Teams MoPET zerbrach. Mit Folie und Klebeband geflickt konnte er am Ende aber noch den zweiten Platz belegen.

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Das Akkuschrauberrennen 2016 in Hildesheim (27 Bilder)

Die Fahrzeuge mit tragenden Teilen aus dem 3D-Drucker traten in der Vor- und Endrunde jeweils zu spannenden Duellen auf dem knapp 125 Meter langen Rundkurs an ? hier der Wagen des Teams MoPET aus Hildesheim (vorne) vor dem Verfolger Team Toxic aus Coburg.

3D-Druck

Additive Fertigung

Der Sammelbegriff 3D-Druck steht heute für ein ganzes Bündel von Fertigungstechniken, die nach unterschiedlichen Prinzipien funktionieren und sich jeweils nur für ganz bestimmte Materialien eignen. Ihr gemeinsamer Nenner: Alle Verfahren bauen dreidimensionale Objekte, indem sie Material in dünnen Schichten auftragen und verfestigen.

  • So arbeiten 3D-Drucker
  • Mehr Infos zu 3D-Druckern


Gewonnen hat am Ende das Team Screwdriver von der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel, das die insgesamt vier Runden und 500 Meter des Finalkurses in einer Minute und 22 Sekunden hinter sich brachte ? inklusive des obligatorischen Boxenstopps zum Akkuwechsel. Den zweiten Platz belegte MoPET von der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) Hildesheim vor dem Team Tilt von der Köln International School of Design (KISD) an der TH Köln auf Rang drei.

Technik und Publikumsgunst

Alle Teams tragen aber noch in zwei weiteren Konkurrenzen an: Zum einen bewertete die Fachjury aus den Betreuern aller Teams die technische und gestalterische Lösung bei der Konstruktion der Fahrzeuge. Hier gewann das Team Skypeway to Hell von der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch-Gmünd. Den zweiten Platz heimste das Projekt Mensch-Maschine von der HAWK Hildesheim ein, der dritte Rang entfiel auch hier auf Team Tilt aus Köln. Schließlich war auch noch das Publikum nach seinem Favoriten gefragt: Hier setzten sich die Lokalmatadoren von MoPET klar durch, vor dem Team Toxic von der Hochschule Coburg mit seinem Renner im Skorpion-Design und der Mensch-Maschine auf dem dritten Platz.

Einen ausführlichen Bericht über das Akkuschrauberrennen 2016 in Hildesheim mit mehr Bildern der Fahrzeuge und Teams sowie einem Video gibt es bei make-magazin.de.

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